"Mein Name sei Altmann"
- Das zweite Leben eines Kriegsverbrechers
Ein Film von Peter F. Müller und Michael Mueller
(Wissenschaftliche Beratung: Dr. Peter Hammerschmidt)
Es freut mich ganz besonders, auf den Film hinweisen zu dürfen, der am 8. September 2015 (22:10 Uhr) auf ARTE ausgestrahlt werden wird. (Eine 90 minütige Version des Films wird zu einem späteren Zeitpunkt in der ARD gezeigt werden.)
"Mein Name sei Altmann" grenzt sich insofern von den bereits existierenden Dokumentationen über Barbie ab, als dass der Film Barbies NS-Laufbahn in den Hintergrund rückt und den Fokus stattdessen auf die Nachkriegskarriere des Gestapo-Offiziers legt.
Im Mittelpunkt stehen demzufolge Barbies Flucht auf der so genannten "Rattenlinie", viel mehr aber noch seine Tätigkeit als Agent, Waffenhändler, Devisenschmuggler und Militärberater in Bolivien. Neben Barbies Beziehungen zum Bundesnachrichtendienst werden in dem Film erstmals auch Barbies Verbindungen zur Kokain-Mafia in einem größeren Zusammenhang rekonstruiert und bewertet. Dabei wird das historisch Faktische mit einem (in seiner Rolle übrigens glänzenden) Felix Manteuffel konterkariert, der durch die Rezeption von Barbies handschriftlichen Lebenserinnerungen eine bisher beispiellose Einsicht in die Psyche eines NS-Täters, Folterers und rücksichtslosen Opportunisten liefert.
Mein Name sei Altmann
Das zweite Leben eines Kriegsverbrechers
Ein Film von: Peter F. Müller & Michael Mueller
Eine Produktion der FILMFABRIK in Koproduktion mit WDR/NDR/ARTE,
gefördert mit Mitteln der Film- und Medienstiftung NRW
Erstsendung: ARTE, 8. September 2015, 22:10 Uhr
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*** REZENSION***
René Martens hat die Dokumentation für "Medienkorrespondenz" rezensiert.
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*** ONLINE ***
Die Doku ist mittlerweile auch auf YouTube abrufbar: